[Liandri] Exodus

04.04.2020 22:28 (zuletzt bearbeitet: 04.04.2020 22:30)
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#1 [Liandri] Exodus
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Librios: Exodus

???
~ After time adrift among open stars ~
~ Along tides of light and to shoals of dust ~
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11.04.2020 13:17 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2020 13:03)
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#2 RE: [Liandri] Exodus
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Und die See gibt ihnen neue Hoffnung,
wie die Nacht ihnen neue Träume bringt.
- Christopher Kolumbus


Die Welt steht am Abgrund. Das Reich der Orks ist im Begriff, zu zerfallen und die Gerüchte um eine Rückkehr der Dunkelelfen halten sich hartnäckig. Um das Überleben der Völker Librios zu sichern, hat sich ein Konglomerat reicher Handelsfamilien, Piraten, Überdrüssiger Privatpersonen und flüchtende aller Art zusammengetan, um auf eine Flotte von Schiffe, genannt die Archen, zu steigen. Ziel: Eine bessere Welt zu finden, fern von Krieg und träger Monarchie. Fern von Hungersnöten und böser Magie.Fern von Aberglauben und Verdorbenheit.
8 Jahre nach dem Ende der Abenteuer rund um die Wächter versucht eine bunte Mischung neuer Charaktere eine neue Welt für Waldelfen, Menschen, Orks und sogar einiger Echsenmenschen zu finden.
Doch die neue Welt ist nicht so wie erwartet...





--- Vorläufige Charakterblätter ---

Name: Der Pfadfänger
Rasse: Mensch
Geschlecht: Männlich
Alter: Unbekannt
Aussehen: KLICK MICH
Zauberfokus: Waldmagie Meisterstufe
Vorgeschichte: Unbekannt
Religion: Altharus - Göttlicher Archivar, Herr allen Wissens, Meister der Legenden, Schutzherr der Magie

Name: Dorian von Fuxfell
Rasse: Mensch
Geschlecht: Männlich
Alter: 24 Jahre
Aussehen: KLICK MICH
Bewaffnung: Langschwert (menschlich), Einfache Kochlederrüstung
Religion: Eigentlich keine

Wir begeben uns auf eine Reise mit neuen Welten, neuen Landschaften, neuen Herausforderungen...
Und natürlich auch neuen Rassen




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13.04.2020 23:17
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#3 RE: [Liandri] Exodus
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Tag 1_Aufbruch

Ein leichter Nebel sorgte dafür, dass das Szenario an jenem kühlen Frühlingsmorgen so surreal wirkte. Die Sonne war gerade im Begriff aufzusteigen und warf bereits die ersten Strahlen über die Welt. Ein wahrhaft denkwürdiges Bild für einen wahrhaft denkwürdigen Augenblick. Dies war der Tag, an dem die Initiative ihren Anfang nehmen würde. Hier, im beschaulichen Hafen von Alean, einer kleinen Hafenstadt im Süden des weißen Reiches. Schon seit Wochen war der Ort in eine Art Ausnahmezustand verfallen. 30.000 Seelen würden hier in ein neues Leben aufbrechen. An jenem Morgen also war es soweit: Vier große Schiffe, genannt die Archen, würden in eine neue Welt aufbrechen - In eine Welt ohne Wiederkehr.
Die Initiative war gegründet worden, um all jenen Unzufriedenen ein neues Ziel zu geben; All den Abenteurern und all denen, die sich nach einem neuen Leben sehnten, einem Leben fernab von Königen und Kriegen, von Rassenfeindlichkeit und Demütigung. Die vier Archen hießen Tartarus, Nathanus, Ikarus und Euryalus. Jede von ihnen war von Halblingen gebaut worden und so groß und teuer, dass es selbst den erfahrensten Seemännern die Sprache verschlug.
Begleitet wurden die vier Archen von 40 weiteren Schiffen und zwei gigantischen, schwimmenden Plattformen, die Lebensschiffe genannt wurden. Auf ihnen waren Tonnen über Tonnen Lebensmittel gehortet sowie Samen der bekannten Pflanzen von Librios, damit sich die Initiative in der neuen Welt auch ein neues Leben aufbauen konnte.
Ihr Ziel? Unbekannt!
Mitten in dem Durcheinander aus den verschiedensten Völkern und deren Waren, stand ein junger Mann, verpackt in einer einfachen, schwarzen Robe. Sein Name war Dorian, Dorian von Fuxfell. Aufmerksame Menschen oder All jene, die es gut mit dem weißen Reich hielten, mochten stutzig werden ob des bekannten Namen des jungen Mannes. Ja, Dorian von Fuxfell war tatsächlich der Sohn des Barons von Fuxfell und damit der Bruder von Zodan von Fuxfell, dem künftigen ersten Baron von Fuxfell. Doch dies war leider auch nur die halbe Wahrheit, da Dorian von Fuxfells Mutter nicht die Frau des Barons war, sondern eine einfach Hofdame.
Dorian sah sich mit seinen blassen Augen um. Er war nervös - nervöser als er jemals hätte zugeben wollen. Die ganzen Wesen um ihn herum, menschen, Zwerge, ja sogar Orks und Arborim waren gekommen, überwältigten ihn mehr und mehr. Er hoffte inständig, dass die Bürokratie der Initiative funktionierte und seine Kiste in all dem Kuddelmuddel nicht untergegangen war. Jedem reisenden hatte es frei gestanden, eine kleine Kiste mit Kleidung und persönlichen Gegenständen mit zu nehmen. Viel war es nicht, was Dorian hineinbekommen hatte. Viel besaß er allerdings auch nicht. Seine Kleidung war weder edel noch sonderlich gut erhalten, aber das war ihm egal.
Dorian ging weiter. Ein kleines Boot erwartete ihn an einem der völlig überfüllten Stege. Es würde ihn zur Tartarus bringen, der Arche der Menschen.
Die ersten drei Archen waren aufgeteilt worden auf die drei Völker, die diese Reise hauptsächlich unternehmen würden: Die Tartarus war die Arche der Menschen; die Nathanus die Arche der Zwerge, denn sie suchten nach einer neuen Heimat und nach neuen Bergen; die Ikarus war die Arche der Halblinge, die einfach Abenteuerlustig waren und sehen wollten, was es in der Welt noch alles zu entdecken gab. Die vierte Arche, die Euryalus, beherbergte all die anderen Rassen, die sich anschließen wollten, sich jedoch keine eigene Arche leisten konnten. Auf die schnelle hatte Dorian Orks, Waldelfen und Echsenmenschen ausmachen können. Von einem Unbekannten, den er am Abend zuvor in einer der völlig überfüllten Spelunken der Stadt kennen gelernt hatte, wusste er, dass die Orks den größten Teil der Euryalus ausmachten. Orks, die das ewige Kämpfen mit ihresgleichen satt hatten und sich nach neuen Herausforderungen sehnten. Dorian konnte sie gut verstehen.
Das System der Initiative hielt noch einige andere Neuerungen bereit, mit denen es ersteinmal klar zu kommen hieß. Sobald sie die Gewässer Librios' verlassen hatten, gab es keinen gottgegebenen König mehr, keine Orden, keine Gilden, keinen Auftraggeber, keinen Sklavenhalter, nichts. Ab diesem Zeitpunkt, würden sie frei sein. Klar, es gab Regeln, Wachen, einen Anführer, doch all diese Leute waren vom Volk zu ersetzen. Wenn ein Anführer, sie nannten ihn "den Regenten", schlecht zum Volk war, dann konnte er abgesetzt werden und ein neuer Regent wurde erwählt. Jede Arche hatte einen Regenten oder eine Regentin (in diesem Fall waren alle vier Regenten männlich), denn die Initiative plante, vier Kolonien zu errichten.
Dafür zuständig, dass geeignete Plätze zur Kolonialisierung gefunden wurden, waren aber nicht die Regenten. Nein, diese Leute nannte man Pfadfänger. Sie waren es, die für das scheitern oder gelingen der Initiative sorgen würden. Magier, Krieger, Experten, die auserwählt worden waren, mit neuen Völkern, so sie denn existierten, zu verhandeln, Baugrund zu suchen, aus denen letztlich Städte und Länder entstehen konnten. Sie waren es, die ihr Überleben sicherten. Und er, Dorian von Fuxfell, sollte der Einheit des menschlichen Pfadfängers angehören...

Das kleine Schiff legte ab und brachte ihn zur Tartarus und damit zu seinem neuen Leben.

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