Story

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26.01.2013 23:23
avatar  Firnen
#16 RE: Story
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Firnen

Dem blausilbernem Drachen wurde es zu bunt. Er kochte
innerlich, Rauch und Hitze stieg aus seinen Nüstern und
seinem Maul. Wütend brüllte Firnen die Soldatin an:"Pah!
Glaubst du wirklich du hättest eine Chance gegen mich??? Du
fühlst dich doch nur sicher, weil ich hier in Ketten liege!
Komm her ich reiße dich in Stücke!!!" Firnen schnappte nach
der Elfin, doch die Ketten hielten hielten ihn in Schach.
Wütend schaute er sie aus unheimlich leuchtenden Augen an. Da
hörte er, wie der andere Soldat sie beruhigte.

Nun wandte sich die Soldatin erneut an ihn, jedoch fragte sie
ihn ruhig.  Firnen beachtete sie zuerst nicht, sondern
beruhigte sich erstmal. Sein Maul war nun geschlossen, doch
die Luft um seine Schnauze flimmerte immer noch vor Hitze und
seine Augen blitzend gefährlich. Bevor er der Elfe eine
Antwort geben konnte, meldete sich Arya zu Wort. Firnen fügte
hinzu:" Ja, die Drachenelfe Zera wurde von einem Schatten
entführt. Gawalion war verschwunden und bevor wir
irgendwem stundenlang erklären müssen, was passiert, versuchten wir hinterher zu fliegen. Aber das habt ihr ja verhindert. Jetzt ist es zu spät."

Der Mensch ist kein Beilagenesser! Und Gemüse dient in erster Linie der farbenfrohen Auflockerung des mit verschiedenen Fleischsorten bestücktem Tellergerichts


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27.01.2013 11:52
#17 RE: Story
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Niranah

"War diese andere, von der Ihr sprached die Mörderin, die wir suchen?", fragte Niranah, wieder etwas mehr misstrauisch geworden. Sie spürte, wie Laromah ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legte. Doch sie sprach weiter, nun an die Elfe gewandt: "Denn wenn sie eine Freundin von Euch ist, so könntet ihr der Beihilfe von Mord beschuldigt werden!" Die Elfenkriegerin hätte gerne noch weiter gesprochen, doch sie wurde erneut von ihrem Bruder unterbrochen, weshalb sie wütend schnaubte und vorerst den Mund hielt. Sie konnte auch einfach nicht glauben, wie naiv Laromah war! Er war einfach immer viel zu höflich und viel zu nett, so wie es diese 0815 Elfen immer waren. Wollten immer das Beste für alle und jaa niemanden töten, wenn es nicht sein musste. "Wäre Vater noch hier, der würde dir was sagen!"

Laromah

Musste seine Schwester denn immer so aufbrausend und wütend sein? Es war doch offensichtlich dass der Drache und die Drachenreiterin nichts böses wollten! "Verzeiht das verhalten meiner Schwester. Wir hatten alle einen Strengen Tag und nun hat sie auch noch Wachdienst.", sendete er Firnen und der Elfendame mittels der Gedankensprache, so dass Niranah es nicht mitbekam. Dann wandte er sich an seine Schwester: "Hör zu Niranah, ich weiss was ich gehört habe und ich sage dir, die zwei sind unschuldig und sie würden die Entführte wohl kaum ihre Freundin nennen, wenn diese der Königins Tochter getötet hätten!", er schnaubte ebenso wütend wie seine kleine Schwester und packte sie dann am Arm um davon zu gehen. "Und jetzt komm mit. Ich übernehme die Wache. Und halte Vater da raus!"
Als er sich sicher war, dass seine Schwester vorerst weg bleiben würde machte sich Laromah daran so schnell wie möglich zu den Gefangenen zurück zu kehren. Er wusste, dass ihm nicht viel Zeit blieb und das aus zwei Gründen. Erstens weil zwar die Wut die Gedanken seiner Schwester benebelten und sie so noch nicht verstand, warum er den Wachdienst übernommen hatte, dies aber bald tun würde und zweitens weil bald all die anderen Elfen erwachen würden.
Da immer die Wachleute die Schlüssel bei sich trugen und der Elf nun den Dienst seiner Schwester übernommen hatte, war es ihm ein leichtes, den Drachen und die Drachenreiterin zu befreien. Doch bevor er dies tat stellte er sich vor die zwei hin und fragte mit ernster Stimme, die Schlüssel offensichtlich in der Hand haltend: "Habt ihr, Drache Firnen und Elfin aus dem Elfenreich, die Tochter unserer geliebten Königin getötet oder jemand anderem den Auftrag dazu gegeben?" Laromah war sich schon sicher, dass die zwei nichts damit zu tun hatten, doch er brauchte nocheinmal die Bestätigung, bevor er die Ketten lösen würde.


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27.01.2013 21:54
#18 RE: Story
Xx

Arya4

Bei den Worten der Soldatin wöre sie am liebsten auf sie losgegangen doch sie beruhigte sich rasch wieder.
Als der Soldat dann die Wache übernahm und sie fragte ob sie etwas mit dem Tod der Königstochter zu tun hätten funkelte sie ihn wütend an.>>Natürlich nicht!<<
Sie sah zu Firnen und lächelte kurz.

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27.01.2013 22:07
#19 RE: Story
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Laromah

Etwas verwirrt sah Laromah zu der Elfe. Natürlich konnte er verstehen, dass sie wütend war, doch da er selbst meist sehr anständig war, konnte er nicht verstehen, warum sie diese Wore nicht einfach normal hatte sagen können. Ein bisschen gekränkt und sich vornehmend, die Elfe etwas genauer im Auge zu behalten wandte er den Blick von ihr und sah zu dem Drachen. Laromah war sich sicher, dass Firnen die Unsicherheit in seinen Augen hatte aufblitzen sehen. Der Elfenkrieger war sich nun nicht mehr sicher. War es das Richtige, Höchstverrat zu begehen um die zwei zu befreien? Offensichtlich wussten sie es nichteinmal zu schätzen! Immer mehr an seinem Willen zweifelnd trat Laromah einen Schritt zurück. Vielleicht konnte der Drache ihn ja doch noch davon überzeugen, dass Richtige zu tun...


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28.01.2013 14:47
avatar  Firnen
#20 RE: Story
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Firnen

Der Drache funkelte die Soldatin wütend an." Nein! Sie ist eine wilde Drachin, die zu uns gestoßen ist und dann in eine Drachenelfe verwandelt wurde. Sie hat mit der Sache rein nichts zu tun!" Auf die Bemerkung ihres Vaters lachte Firnen nur und erwiderte:" Ha meinst du er hätte mich ein schüchtern können???" Doch die Soldatin zog ab, und ihr, so vermutete er, Bruder nahm ihren Posten ein.Firnen beruhigte sich wieder. Doch blieb er immernoch misstrauisch. Der Soldat machte einen viel ruhigeren Eindruck und er schien über etwas zu grübeln. Auf dessen Frage wollte er zu erst nicht antworten und verdrehte nur die Augen. Aber schließlich gab Firnen ihm doch eine Antwort:" Wie gesagt wir haben gar nichts mit dem Mord zu tun, wir eilten nur zur Rettung herbei."Unerwartet kam der Elf auf ihn zu. Firnens Halsschuppen stellten sich auf und er fauchte, doch der blausilberne Drache verstummte, als er merkte, das er nix böses wollte und einen Schlüsselbund in der Hand hatte." Was hast du vor?" Fragte der Drache den Elf.

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28.01.2013 15:51
#21 RE: Story
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Laromah

"Wenn ich tue, was ich vor habe, so müsst ihr mir vertrauen und vorallem keinem dieser Elfen etwas anzutun, sie wollten schliesslich alle nur das Richtige. Ihr müsst auch schnell sein, sehr schnell! Noch schlafen die anderen Soldaten, doch sobald ihr wegfliegen werdet, werden sie erwachen! Fliegt 50 meilen in diese richtung...", Laromah zeigte nach Links, "...dort findet ihr eine alte Festung.. Nunja, nur noch eine Ruine doch da werdet ihr vorerst sicher sein. Um den Rest kümmere ich mich und morgen Abend werde ich zu euch stossen." Als Laromah geendet hatte, ging er vorsichtig auf den Drachen zu und noch bevor dieser etwas tun konnte, waren seine Ketten gelöst. Ebenso die der Elfe. Dann eilte er davon und beschaffte sich schnell ein Alibi, während er zusah, wie die zwei davonflogen.


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28.01.2013 21:36
#22 RE: Story
Xx

Arya

Sie sah den Soldaten verwirrt an doch als er ihre Fesseln löste sprang sie sofort auf.
>>Wieso sind wir immer die Bösen?Wir haben niemandem etwas getan und werden für Schwerverbrecher gehalten!<<dachte sie wütend und stieg auf Firnens Rücken.
Sie hatte es langsam satt wie ein kleines Kind oder eine Mörderin behandelt zu werden.

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28.01.2013 22:11
avatar  Firnen
#23 RE: Story
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Firnen

Die letzen aggressiven Züge legten sich und wischen nur der Verwunderung. Warum sollte er uns befreien, dachte Firnen sich. Doch es blieb keine Zeit. Leise befreite sich der Drache aus den Ketten und ließ Ayra aufsteigen. Der blausilberne Drache schritt ein Stück durch den Wald, um beim abheben keinen Lärm zu verursachen. Sie standen an einer Klippe, die Wolken zogen weg und der Mond und die Sterne kamen zum Vorschein. Sofort begannen Firnens Schuppen zu leuchten. Schließlich sprang er von der Klippe ab und ließ sich einige Meter fallen, bevor er seine Schwingen ausklappte und lautlos durch den Nachthimmel glitt. Der blausilberne Drache vermied jeden Schwingenschlag, der nicht von nöten war, um nicht vllt doch ein Partoillie auf sie aufmerksam zu machen.
Nach ungefähr einer Stunde kamen die Umrisse der Ruine der besagten Festung in Sichtweite. nach einer weiteren halben Stunde landeten Firnen und Arya schließ in dem verfallenen Burghof landeten. Firnen ließ seine Reiterin absteigen legte sich gegen eine der Mauern. rollte sich ein und ließ Arya unter seinen Flügel klettern. Firnen döste langsam ein, während sie auf den Elfen warteten.

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31.01.2013 21:35
#24 RE: Story
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Laromah / Niranah

Es hatte alles geklappt. Der Drache Firnen war genung schlau gewesen, erst ein Stück zu laufen um beim starten keinen allzugrossen Lärm zu verursachen. Zufrieden grinsend sah er ihnen kurz beim wegfliegen zu, dann begann er wie wild zu schreien: "Die Angeklagten sind geflohen! Ihnen wurden die Ketten gelöst! Sie sind geflohen!" Sofort rannten andere Soldaten daher und umringten Laromah, um mit ihm zusammen den schon zu weit geflogenen Flüchtlingen hinterher zu sehen. Niranah war ebenfalls gekommen, noch ganz verschlafen und noch immer zu müde um zu verstehen, was hier vor sich ging. Sie verstand nicht, dass dies alles nur von Laromah vorgetäuscht war. Sie wusste, dass etwas nicht stimmte. Sie wusste, dass irgendetwas vor sich ging und etwas faul war, dass bis zum Himmel stank. Sie wusste, dass die Antwort ganz in ihrer Nähe war, doch noch wusste sie nicht, was es war, dass sie so störte. Jedenfalls sah sie den Flüchtlingen nicht lange nach sondern eilte sofort mit zwei anderen Elfen zum Hauptmann. Um das Pünktchen auf dem I noch zu setzten, eilte Laromah ihnen hinterher und beschuldigte den Hauptmann, ihn mit Magie betört zu haben und den Angeklagten zur Flucht verholfen zu haben. "Er wars! Er wars!", keuchte Laromah immerwieder, wodurch er nun nicht mehr viel zu tun hatte. Die anderen glaubten ihm, denn er war ein guter und ein ehrlicher Elf. Er würde niemals Lügen, oder etwas schlimmes tun. Was er auch nicht tat, denn er war davon überzeugt, dass Richtige getan zu haben und die Wahrheit verlangte manchmal Opfer. Als er gesehen hatte, wie dem Hauptmann Ketten angelegt wurden, ging Laromah wieder davon. Im ganzen Trubel kam er unbemerkt zu seinem Zelt. Er packte seine Sieben Sachen zusammen und legte nur eine einzelne Münze unter Niranahs Kopfkissen. Sie würde verstehen, dass sie von ihm ist und warum er sie dahin gelegt hatte. Warum er nun auf ein Pferd stieg und so schnell es dessen Beine trugen davonritt, würde sie jedoch nie verstehen.
Eine Stunde später nach Sonnenuntergang des angekündigten Abends traf Laromah bei Firnen und der Elfe ein. Er war müde und das Pferd völlig erschöpft und hungrig. Kaum war er abgestiegen, liess sich dass Pferd fallen und schnappte verzweifelt nach Luft.


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31.01.2013 22:38
avatar  Firnen
#25 RE: Story
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Firnen

Die ersten Sonnenstrahlen trafen auf Firnens Schuppen. Der Drache schreckte hoch, als er bemerkte, das sie eingeschlafen waren. Im schlaf hätte man sie leicht überwältigen können. Aber zum war ja nichts passiert. Firnen stand vorsichtig auf, um Arya nicht zu wecken. Der blausilberne Drache steckte sich genüsslich, wie eine große Katze und ging in dem verfallenen Burghof herum, bis er schließlich an einer Stelle stehen blieb wo die mauer bis auf wenige Zentimeter fehlte und den Blick auf eine riesige, gebirgige Waldlandschaft preis gab. Es war ein atemberaubender Anblick. Die Ruine lag auf einem Felsvorsprung und fast unerreichbar, bis auf einen kleinen, schmalen Pfad, der sich aus dem Wald an dem Fels hochschlängelte. Firnen ging wieder zu Arya zurück, legte sich hin und söste in der Sonne. Der Drache war so ruhig, das man ihn für eine riesige Statue halten könnte.
Die Sonne war schon untergegangen, als Firnen Hufgetrappel eine Pferdes vernahm. Das Geräusch kam von dem Pfad, der zur Festung führte. Es war der Soldat, der sie befreit hatte. Der blausilberne Drache begrüßte ihn und fügte mit ruhiger und versöhnlicher Stimme hinzu:" Entschuldigung, das ich eben unfreundlich zu euch war. WIr verdanken euch unsere Freiheit."

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01.02.2013 21:11
#26 RE: Story
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Laromah

Nachdem sich Laromah neben das Pferd gekniet hatte, begann er eben diesem Energie zu übertragen, auf das es sich schneller erholen konnte. Viel hatte er selbst aber auch nicht mehr, da er dem Pferd unterwegs schon so viel gegeben hatte, so dass sie durchreiten konnten. Als er also schliesslich nicht mehr abgeben konnte, lehnte er sich erschöpft an das Reittier und antwortete dem Drachen: "Ihr habt die Freiheit verdient." Nach einer kurzen Pause sprach er auch sofort weiter, "Verzeiht mir, ich konnte mich noch gar nicht vorstellen. Mein Name ist Laromah. Laromah Nerothank. Eueren Namen durfte ich schon erfahren, ehrenwürdiger Drache. Doch werte Dame vom Volk der meinesgleichen, wie nennt Ihr Euch?"

Niranah

Noch immer benebelt von der Müdigkeit und genervt von den vielen Ereignissen die nacheinander geschehen waren, schlenderte Niranah zum Zelt ihres Bruders zurück um sich bei Laromah für seine Ehrlichkeit zu bedanken. Ohne ihn hätten sie nie herausgefunden, dass der Anführer der Elfensoldaten ein Verräter war. Da auf Hochverrat die Todesstrafe stand, waren sich die Soldaten einig darin, dass daran auch eine Gerichtsversammlung nichts ändern würde und haben die Strafe gleich vor Ort und Stelle ausgeführt.
"Laromah, danke, dasss...", weiter kam sie nicht. Das Zelt war leer. Viel zu leer. Nicht nur, dass sich ihr Bruder nicht darin befand, nein es war gänzlich leer. Nur noch ein paar nutzlose Dinge, die niemand mitnehmen würde, wenn er schnell aufbrechen musste, lagen herum. Nun fiel es Niranah wie Schuppen von den Augen. Wie konnte sie nur so blind sein?! Wutentbrannt stürmte sie zu ihrem eigenen Zelt, wo sich ihre Vermutungen abermals bestätigten. Ausserdem hörte sie gerade den Ruf eines Soldaten, sein Pferd sei verschwunden. "Von wegen Ehrlich und immer nur das beste wollend!"


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01.02.2013 22:33
avatar  Firnen
#27 RE: Story
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Firnen

Firnen freute sich über die Bemerkung des Elfen. Es war lange her, das ihn irgendwer ehrwürdig genannt hatte. In der letzten Zeit wurden sie ja nur gejagt und als Gefangene behandelt. Ganz anders als in vergangenen Zeiten, da hatte man sie wiee Könige behandelt. Doch diese Zeiten waren erstmal vorbei."Sei gegrüßt, Laromah. Das stimmt wohl. Es ist auch töricht, einen Drachen gefangen am Boden zu halten." nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu:" Du scheinst uns zu glauben, das wir unschuldig sind, wieso? Der Anführer der Truppe, Gawalion, erwar auch von unserer Unschuld überzeugt. Doch er scheint verschwunden zu sein, keiner weiß, was mit ihm passiert ist."
Wind zog auf und wehte die Wolken bei Seite, so das der Himmel klar wurde. Der Mond tauchte den Innenhof in helles Licht und Firnens Schuppen begannen zu leuchten.
Ein kräfter WIndzug aus der Richtung des Lagers wehte an Firnens Kopf vorbei. Leise vernahm der Hörner, die Alarm bliesen. Sie schienen aufzubrechen, dachte der blausilberne Drache.

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02.02.2013 12:53
#28 RE: Story
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Laromah

Auf die Frage, warum er die zwei befreit hatte, antwortete Laromah, aber erst nach einer Weile des Nachdenkens: "Weil ich davon überzeugt bin, so das Richtige zu tun. Und weil ich jemanden kenne, der euch helfen kann, eure Unschuld zu beweisen." Dabei sah er auch die Elfe an. Sie war hübsch. Nun, vielleicht etwas schweigsam und vorlaut, aber hübsch. "Und Ihr habt recht, Firnen. Gawalion ist fürwahr verschwunden und ein anderer hatte seinen Platz eingenommen. Doch ich hatte die zwei gestern Abend zusammen gehsen und habe sie belauscht. Ich weiss, dass dies unhöflich ist, doch aus dem Gespräch vernahm ich, dass ihr unschuldigt seit. Wo Gawalion jetzt ist, weiss ich nicht. Ich denke, er musste fliehen, weil unser neuer Anführer Noilawah ihn wahrscheinlich sonst getötet hätte. Noilawah weilt aber nun nicht mehr unter den Lebenden, dafür habe ich vor meiner Abreise gesorgt. Ich fürchte, dass meine Schwester den Platz als Anführerin an sich gerissen hat."

Niranah

Nun ziemlich wütend auf ihren Bruder, rannte Niranah schnell zurück an die Stelle, an der noch immer Noilawah's Leiche lag und alle anderen versammelt waren. Aufgebracht lenkte sie mit den Worten: "Noilawah war unschuldig, Laromah hat gelogen!" auf sich und erklärte dann kurz, was genau alles geschehen war. Das kleine Detail, dass sie ihrem Bruder fast geglaubt hatte, liess sie einfach aus. Immerhin war es nur fast gewesen und sie war noch immer davon überzeugt, dass dieser Drache und die Drachenreiterin Mörder waren. Und wenn auch nicht. Niranah war besessen davon, die zwei vor Gericht zu bringen, oder noch besser: Auf der Stelle zu töten! Nach einer Rede, die Niranah von sich selbst nie erwartet hatte, ernete sie lautes zustimmendes Gebrüll und Jubel. Sie hatte es geschafft. Die Söldner waren auf ihrer Seite und würden ihr fortan gehorchen.


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02.02.2013 23:36
avatar  Firnen
#29 RE: Story
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Firnen

Der Drache wurde hellhörig, als Laromah jemand erwähnte der ihnen helfen konnte." Wie kann uns denn derjenige helfen? Um uns steht es ziemlich schlecht, da der Täter seine Spuren verwischt hat und nur unsere da sind. Es wird schwer, das Elfengericht überzeugen zu können." Firnen verstummte einen moment, dann sprach er wieder zu dem Elfen:" Gawalion war der einzigste, der uns glaubte. Ich kannte ihn schon voher, er ist ein guter Elf gewesen. Wir hatten gehofft, das er uns helfen könne. Das deine Scgwester das Komando übernimmt ist gar nicht gut. Ich kenne sie erst seit unserer Begegnung, aber ihr Verhalten verriet, das sie energisch genug sein wird das Komando an sich zureißen. Außerdem scheint sie einen unglaublichen Hass gegen uns hegt. Sie wird bestimmt alles daran setzen um uns zu töten."
Firnen betrachtete das Pferd des Soldaten und sagte:" Wie reisen wir weiter? Nimmst du dein Pferd? Wenn es nicht anders geht... naja.. kannst du auch bei mir auch dem Rücken reiten."

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03.02.2013 12:34
#30 RE: Story
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Laromah

"Ich habe alles so eingefädelt, dass wir genau noch eine Stunde um auszuruhen und um uns vorzubereiten haben. Dann haben wir noch immer einen Tagesritt vorsprung. Diese Zeit sollten wir nutzen um Fragen zu klären und ich und mein Pferd um wieder zu kräften zu kommen.", er schloss die Augen um sich besser zu entspannen. Dann konzentrierte er sich eine Weile nur auf seinen Atem und den des Pferdes. Dies tat er so lange, bis sie genau gleichzeitig ein und ausatmeten. Dann begann er wieder zu sprechen, aber noch immer mit geschlossenen Augen: "Derjenige, dessen Namen ich besser noch nicht nenne, beherrscht eine längst vergessene Magie. Er ist ein Dunkelelf, doch er hält sich nicht im Reich der Dunkelelfen auf, sondern tarnt sich und hat sich unter meinesgelichen gemischt.", dass er selbst zur hälfte ein Dunkelelf war verschwieg er. Und auch den Namen, vorallem den Nachnamen, nannte er aus einem ganz bestimmten Grund nicht. Er wollte nicht, dass die zwei wussten, dass er Dunkelelfenblut in sich trug und er wollte auch nicht, dass sie wussten, dass Niranah nur so besessen war, weil sie etwas mehr Dunkelelfe war, als Laromah. Denn eigentlich wollte seine Schwester ja auch nur das Richtige tun, doch jetzt hatte der Drache recht: Sie wollte Firnen und die Elfe tot sehen. "Ich weiss, wo wir ihn finden und will euch nun auch erklären, wie seine Magie wirkt. Kurz zusammengefasst kann er geschehene, aber vertuschte oder vergessene Ereignisse wiederherstellen und wie einen Film in euren Köpfen ablaufen lassen. Das Gericht wird es als einen Schwindel ansehen, fürwahr, aber er wird alles Gesprochene in dieser Erinnerung in der alten Sprache darstellen und den Richtern zulassen, dass sie seine Gedanken durchforschen, so dass sie erkennen, dass er nichts verändert hat, an diesem Geschehen." Laromah machte eine kurze Pause, ehe er weitersprach: "Und da wären wir beim Problem angelangt... Wir müssen ihn davon überzeugen das richtige zu tun. Und wir müssen ihm eine Gegenleistung geben, denn einfach so wird er es nicht tun. Und das zweite Problem ist: Niranah kennt ihn auch, sogar besser als ich und sie weiss, dass ich zu ihm gehen werde. Also müssen wir schnell sein..." Nun öffnete er die Augen und sah direkt in die des Drachen.

Niranah

Nun war alles vorbereitet. Die Soldaten hatten gute Arbeit geleistet, was Niranah auch zu schätzen wusste. Doch auch sie hatte ihren Teil geleistet, denn in der Zeit, in der die Elfenkrieger alles zum Abritt vorbereitet hatten, hatte sie nachgedacht, was Laromah nun wohl tun würde. Und es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder er würde zu Mutter oder zu Vater gehen. Natürlich hatte er Mutter lieber, doch die konnte nicht helfen. Also würde er zu Vater reiten und das Risiko eingehen, ihm gegenüber zu treten. "So ein Narr! Er weiss genau, dass Vater ihn hasst und mich liebt. Er wird fragen, wo ich bin und er wird die Wahrheit erfahren. Er wird nicht erfreut darüber sein, was Laromah getan hat. Er wird auf meiner Seite sein!" Natürlich waren die Geschwister ihrem Vater noch nie begegnet, doch Niranah war davon überzeugt, dass er sie lieber hatte. Das musste einfach so sein, denn Mutter hatte Laromah lieber und wer auf dieser Welt würde denn dann sonst sie lieb haben....?!


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