Story

Ramon Selestrin
"Versteht mich nicht falsch aber: Das hier ist reiner Trotz. Ich nehme euch nicht auf, weil ihr mir sonderlich sympathisch seid, sondern weil eine Armee eines Bündnispartners ohne Ankündigung durch unser Land marschiert. So etwas ist unentschuldbar." sagte er hart und blickte die drei an. "Ihr seid ein bunter Haufen und ich bin mir nicht sicher, in wie weit ich meine Entscheidung bereuen werde, aber erwartet bitte, hier freundlich empfangen zu werden."
Ramon verstaute seine Taschen und gab sein pferd in den Stallungen ab. "Ihr könnt euch jetzt frei bewegen." meinte er. "Wir reden weiter, wenn die Armee abgewimmelt ist."

Niranah / Lestat / Naemy
Verärgert und zugleich verunsichert starrte die Elfe die zwei Vampire an. Zumindest vermutete sie das es welche waren. "Wir verfolgen Verräter des Königreiches der Elfen. Ein Drache und zwei Elfen, welchen die Todesstrafe droht.", antwortete sie schliesslich, "Doch Euch könnte ich das selbe Fragen. Was sucht Ihr soweit abseits Euer Heimat und so kurz vor Sonnenaufgang noch hier draussen?" Niranah war sich nun ziemlich sicher, dass es Vampire waren, denn das weibliche Wesen hatte kurz ihre Zähne offenbart...
Lestat antwortete ohne eine Mine zu verziehen: "Ah, interessant. Eure Antwort gefällt mir tatsächlich, denn selbige jagen auch wir. Ich denke, wir könnten uns schnell einig werden..." Und so kam es, dass die Drei einen Pakt schlossen, der Beiden das brachte was sie wollten: Der Tod der Drei Geschöpfe!
Die Vampire zogen sich in den Wald zurück und die Armee zog am Tage weiter. In der nächsten Nacht trafen sich die Drei weider und die Vampire konnten berichten, wo sich der Drache und die zwei Elfen aufhielten, da sie die Nacht mit suchen verbracht hatten. Durch das töten leichtsinniger Menschen bekamen sie die Bestätigung ihrer Vermutungen und wenn sie auch falsch lagen und diese erbärmlichen Wesen tatsächlich nichteinmal in den letzten Sekunden ihres Lebens die Wahrheit gesprochen hatten, so war dies ihnen auch gleich. Das wäre dann das Problem der Elfen und nicht ihres. Also kehrten die Vampire nach der Berichterstattung in ihre Heimat zurück um alle Vorbereitungen zu treffen und die Armee rückte am Tag zur Festung dieser dämlichen Menschen vor und schlug ihr Lager etwas abseits davon auf. Dann schmidete Niranah mit ihren Offizieren einen Plan, den sie sogleich in die Tat umsetzte. Gemeinsam mit ihren fünf besten Kriegerin ritt sie auf die Festung zu und bat mit den Worten "Ich will denjenigen sprechen, der drei unwürdigen Kreaturen aus dem Reich der Elfen unterschlupf gewährt!" um einlass. Falls die Menschen nicht kooperieren wollte, so war der Rest der Elfenarmee angriffsbereit 200 Meter von der Festung entfernt stationiert.

Ramon Selestrin
Das Tor öffnete sich und Ramon ritt mit 20 seiner Panzerreiter auf die Elfe zu. Die Reiter dienten mehr der Demonstration denn der Einschüchterung, doch in ihren Schwerten Rüstungen verfehlten sie ihre Wirkung mit Sicherheit nicht. Bei den sechs Elfen angekommen, stieg Ramon von seinem Pferd ab und verbeugte sich höflich. "Seid gegrüßt, werte Elfe. Mein Name ist Ramon Selestrin. ich bin der Heerführer der Hochfürstlichen Armee Selestrins. Ich war es, der den drei Reisenden Einlass gewährt hat. Sagt mir euer Anliegen, dann können wir darüber sprechen, ob ich eure Unfreundlichkeit, unangekündigt in unser Territorium einzudringen, verzeihen werde." sagte er und lächelte dabei höflich.
Er hatte früh gelernt, seine Gefühle zu verbergen und er würde es dem arroganten Elfenweib nicht leicht machen. Zumal sie mit ihren paar Elflein und ohne Maschinen keinerlei Grundlage für eine Belagerung hatte. Wenn sie schlau war, wusste sie das.

Niranah Nerothank
"Guten Tag... Mensch. Mein Name ist Niranah Nerothank und ich habe ein grosses Interesse daran, den Drachen und die Elfe zurück ins Elfenreich zu bringen.", abschätzend musterte die Dunkelelfische Elfe diesen Ramon, aber mit etwas mehr.. respekt seine Begleitung. "Verzeiht unser unerlaubtes eindringen in euer Reich, doch wie hätten wir um Erlaubnis fragen sollen, ohne es zu betreten?", diese Menschen und ihr Stolz und ihre elende Ehre. Sie wollte ihren Bruder zur Vernunft bringen, der Elfe die Kehle durchschneiden und den Drachen an ihre neuen Freunde ausliefern! Da ihre Frage rethorisch gemeint war, sprach Niranah sogleich weiter: "Jedenfalls wäre ich Euch wirklich dankbar, ihr würdet die drei Wesen unserer Obhut überlassen. Denn so würden wir euer Reich sofort wiederverlassen und euch nicht weiter stören."

Ramon Selestrin
"Ich wiederhole mich nur ungern, Lady Niranah, aber mein Name ist Ramon Selestrin und nicht Mensch. Eure Interessen interessieren uns nicht. Standardverfahren ist es, einen Kundschafter vorauszuschicken und sich anzukündigen. Die drei Wesen sind Gäste des Hauses Selestrin. Sie verlassen die Burg dann, wann sie es wollen. Wenn die drei auf Befehl des königlichen Hauses zurückbeordert werden, dann braucht es eine Elfe höheren Standes, um dieses Recht einzufordern. ihr habt mir keinen Stand genannt und auch kein königliches Schreiben gezeigt, daher genießt diese Unterhaltung keinerlei Grundlage, um als sinnvoll betrachtet zu werden. Ich möchte euch bitten, eure Armee aus den Landen des Hochfürsten zu entfernen und dann ein diplomatisches Gespräch zur Auslieferung des Drachen und seiner Begleiter zu beginnen. Unter den Bedingungen wie sie derzeit vorherrschen, ist der Hochfürst nicht bereit, weitere Gespräche zu führen." antwortete Ramon langatmig, drehte dann um und ritt mit seinen Gepanzerten zurück in die Burg. Er liebte es, wenn er das letzte Wort hatte.

Niranah
Wütend starrte die Elfe dem Menschen hinterher. Was fiel dem eigentlich ein....?! Da ihr nichts anderes übrig blieb ritt sie zurück ins Lager und gab der Armee ein zeichen, es ihr gleich zu tun. Einer der Offiziere wollte sich schon abrittbereit machen, unterbrach sein Vorhaben aber sofort, als Niranah ihn anherrschte, was ihm eigentlich einfiel. In eben diesem Moment fiel ihr auf, wie unfähig sie als Anführerin einer ganzen Armee war, doch natürlich verdrängte sie diesen Gedanken sofort und rief wieder die Wut auf diesen einzelnen Menschen und die drei Dinger hervor. "Nun gut. Diese Menschen wollen es so.", meinte Niranah, "Soeben haben sie mir, damit dieser Armee und dadurch dem ganzen Königreich der Elfen den Krieg erklärt. Diese Festung wird bald uns gehören! Was meint Ihr dazu?" Der Offizier neben ihr stimmte ihr überzeugt bei.
Laromah
Laromah hatte es sich in der Kaserne bequem gemacht und die Elfe und den Drachen nachdenklich betrachtet. Er hatte seine Schwester gespürt, hielt es aber besser, den Beiden von der Anwesenheit der Armee nichts zu sagen. Sie würden es auch auf andere Wege erfahren und ausserdem hatten die Beiden es so gewollt. Der Elf war sich sicher, dass Niranah, würde ihr keinen Einlass in die Festung gewährt werden, sie mit Gewalt hereinkommen würde. Etwas genervt verdrehte er die Augen und richtete dann seine Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen um sich herum. Es blieb ihm nichts anderes als abzuwarten. Wie hatte seine Mutter immer so schön gesagt? Abwarten und Tee trinken.
Niranah
Mittlerweile war es Abend geworden und der Plan, um die Festung einzunehmen stand schon fast. Es gab nur noch ein Problem. Sie waren zu wenig Soldaten. In der Hoffnung die zwei Vampire wieder zu treffen verliess Niranah im späteren verlauf der Nacht erneut das Lager und lief ein wenig umher. Natürlich war weit und breit keiner der Beiden zu sehen. Wieso sollten sie auch herkommen? Sie interesierte nur das Blut des Drachen und um das zu bekommen hatten sie in ihre Heimat zurückkehren müssen um ein bestimmtes Mittel zu brauen und ihre Freunde um sich zu scharren. Dennoch, die Vorstellung ihre Armee durch Vampire zu ergänzen war einfach zu köstlich gewesen. Doch nun musste sie sich wieder schlafen legen, um am nächsten Morgen fitt zu sein. Deshalb machte sie sich langsam auf den Weg zurück ins Lager.

Ramon Selestrin
Ramon hatte so lange gewartet, bis die Elfin Niranah alleine war. Sie war... so naiv. Auf seinen Befehl schossen erneut 10 Schwertkämpfer aus dem Unterholz und umzingelten sie.
Wie auch schon bei den dreien trat Ramon in die Mitte. "Ihr seid ziemlich naiv, für eine Heerführerin der Elfen Niranah." sagte er und grinste sie teuflisch an. "Ich könnte euch jetzt töten und meinen Panzerreitern befehlen, das Lager noch in der Nacht zu stürmen. Ich würde wetten, dass nicht einer meiner Männer fallen würde."
Der Ritter trat einen Schritt näher an die Elfe heran. "Zum Glück haben wir Ziele, die vereinbar sind. Ihr wollt in die Burg hinein, ich will sie fallen sehen. Die drei Knallköpfe, die ihr sucht, sitzen in der Falle da drin und ich kann aus eurer misslichen Lage einen Vorteil machen. Ich würde als Gegenleistung noch nicht einmal viel fordern... Nur eine Kleinigkeit. Tötet den Großfürsten!"
Nun drehte er sich von ihr weg.
"Was sagt ihr?"

Niranah
"Und ihr seid ein Grossmaul. Ihr habt keine Ahnung von mir und meiner Armee und seht nur das, was wir zum Anschein geben. Ihr habt keinerlei Hintergrundinformationen. Aber Euer Argument gefällt mir.", natürlich war Niranahs Gerede übertrieben, doch zum Teil stimmte es schon. Sie selbst war stärker, als es den Anschein hatte, wenn auch nur auf der Ebene der Magie. "Ihr wollt den Grossfürsten und ich den Drachen und die Elfe tot sehen.. Jedoch sagtet Ihr selbst, dass wir keine Chance hätten. Was hat Eure Meinung geändert? Sind denn soviele dieser Festung auf Eurer Seite?" Ach verdammt! Dass ich mich aber auch immer verreden muss...., dachte die Elfe noch und verdrehte genervt über sich selbst die Augen. Aber vielleicht war dem Menschen den Fehler, dass sie den einen Elfen weggelassen hatte ja gar nicht aufgefallen. Und wenn schon. Was hätte es ihn zu kümmern?

Ramon Selestrin
Ramon lachte. "Ich bin das Großmaul, wo Ihr es doch seid, die ein ganze Großfürstentum mit einer so kleinen Armee herausfordert? Ich kann mehr als das doppelte an Soldaten aufstellen, ohne mir überhaupt die Mühe zu machen, die Männer aus dem umland zusammenzuziehen. Aber trotzdem sehe ich euch im Vorteil. Hinter mir stehen meine Panzerreiter und einige fähige Soldaten. Ich öffne das Tor und stelle einige meiner Männer ab, um euch zu unterstützen. Wenn ihr in die Burg einfallt, werden sich eure Ziele in der Kaserne befinden, nichts ahnend. Mich werdet ihr nicht auffinden, da ich mich um andere belange kümmern muss." sagte er und steckte sein Schwert in die Scheide, um seine rechte Hand auszustrecken. "Ich hoffe, wir finden eine Übereinkunft."
Auch die Männer um sie herum steckten ihre Waffen weg.

Niranah
Als die Soldaten endlich ihre Waffen weggesteckt hatten, entspannte sich Niranah ein wenig und kam im übertragenen Sinne ein wenig von ihrem Pferd herunter. Dennoch fragte sie misstrauisch, wie sie war: "Was macht Ihr in der Zeit, in der wir die Burg stürmen und dem Grossfürsten die Unteransicht einer Kartoffel etwas näher bringen?" Als Ramon ihr dann aber die Hand entgegenstreckte, ergriff die Elfe diese und schüttelte sie leicht. Absofort hatte sie nun also schon zwei Abmachungen und beide zu ihrem Vorteil. "Was ich noch wissen müsste.. Habt ihr Magier, die für uns ein Problem werden könnten? Denn in meiner Obhut befinden sich ein Paar, welche sich zusammen mit Giftpfeilen um den Drachen und die Elfe kümmern können, aber wenn es in der Burg noch mehr Magier gibt, muss ich das Unbedingt wissen." Das sie selbst zu diesen Magiern zählte, erwähnte Niranah nicht. Wenn sich ihr Gegenüber ein wenig mit den Völkern dieser Welt auskannte, so hatte er sicherlich schon bemerkt, dass sie nicht gänzlich wie eine dieser 0815 Elfen aussah, sondern auch eher wie eine Dunkelelfe. Und Dunkelelfen beherrschten alle die selbe Magie...

Firnen
Die drei gingen in die Kaserne. Firnen machten sich in einer Ecke bequem. Nun schaute er Laromah an, der sie nachdenklich betrachtete. Der blausilberne Drache fühlte sich aber nicht wohl in ihrer jetzigen Situation." Ich hab hier kein gutes Gefühl, auch befinden wir uns in einer gefährlichen Position. Sollte deine Schwester, Laromah, wirklich einen Deal mit dem Hauptmann machen, sitzem wir hier in der Falle. Außerdem spüre ich die Elfenarmee hier in der Umgebung und das ist so oder so kein gutes Zeichen. Also ich bin dafür, das wir noch vor anbruch der Dunkelheit abhauen, wie sieht ihr das?", sprach er den anderen in Gedanken zu.
Firnen hob seinen Kopf und sog die Luft ein. SIe roch nicht gut, nach Kampf und Krieg. Dann schaute er wieder seine Reisegefährten an udn wartete auf eine Antwort.
Arya
Gemeinsam mit Laromah und Firnen ließ sie sich in der Kaserne nieder.
Dieser Ramon bereitete ihr Kopfschmerzen,allein schon die Andeutung sie gegen einen guten Preis auszuliefern behagte ihr nicht.
>>Firnen,ich stimme dir zu!Auch wenn ich nicht weiß wo du diese Gewissheit hernimmst.Aber auch ich habe hier ein sehr schlechtes Gefühl!Die Armee hat Magier unter sich und Ramon scheint zu allem bereit!<<bestätigte Arya ebenfalls in Gedanken.
Sie würde sich nicht nocheinmal fangen lassen!Außerdem wollte sie ihre Unschuld beweisen!Weshalb sollte sie auch ihre eigene Cousine töten?Um selbst auf den Thron zu kommen?Niemals!

Laromah
"Diese Entscheidung überlasse ich Euch, Firnen. Und der werten Elfendame Arya. Ich schlage noch immer vor, so schnell wie möglich zu meinem... äh... zu diesem Fremden zu gehen.", Laromah sah auf und dem Drachen in die Augen, "Jedoch wäre es auch Sinnvoll ersteinmal auszuruhen..." Natürlich dachte Laromah an die Giftpfeile, und an die Magier der Elfenarmee, sollte sie tatsächlich in der Nähe sein. Doch woher sollten sie wissen, dass sie hier auf der Festung waren? Führwahr, auch er hatte seine Zwillingsschwester wahrgenommen, weil sie nach ihm gesucht hatte, doch das musste noch gar nichts bedeuten. Ausserdem würde das ja nur bedeuten, dass auch sie vorerst nicht mehr unterwegs zu ihrem Vater war und dadurch waren sie auf dem gleichen Stand, oder?
Arya
Dankend,der höflichen Geste Laromahs gegenüber,neigte sie kurz den Kopf.
>>Bedenkt,ehrenwerter Laromah,solch eine Rast könnte uns den Kopf kosten.Wenn dieser Fremde uns Schutz bieten könnte,und deine Schwester nicht auch auf jeden Fall zu ihm reisen würde,würde ich vorschlagen sofort oder in ein paar Stunden aufzubrechen!Ich fühle mich so lebendig wie nie und könnte ech beide,zur Not,mit meinen Energiereserven versorgen!>Dann müssten wir allerdings die Frage mit dem fortbewegungsmittel klären!Firnen wäre schneller als Pferde doc Pferde wären sehr viel weniger unauffällig!<<fragend sah sie zu den Beiden.

Ramon Selestrin
"Was ich mache, braucht euch nicht zu interessieren. Weder stehe ich im Weg, noch gehe ich gegen euch vor, der Rest ist belanglos." meinte er und setzte sich bereits wieder auf sein Pferd. "Um die Magier werde ich mich kümmern, aber ich rate euch, den Angriff so bald wie irgend möglich durchzuführen. Wenn die drei merken, dass sie hier keine Gäste sind, sondern Gefangene, dann könnte es eng werden. Sie befinden sich in der Kaserne, welche ich habe verschließen lassen, beginnt von mir aus da mit eurer Suche."
Dann drehte er sich um und führte seine Mannen weg. "Aber beeilt euch!" rief er der Elfin mit der bescheuerten Haut noch nach.
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